auf anzeigen
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat ein österreichweit einzigartiges Entlastungspaket präsentiert: Mehr als 350 Millionen Euro sollen in den nächsten zehn Jahren in unsere Gemeinden fließen.
Unserer Gemeinde Wimpassing würde das Entlastungspaket insgesamt rund 2 Mio. Euro bringen. Diese Mittel würden unsere Gemeinde sofort und nachhaltig finanziell entlasten und zur Lebensqualität in Wimpassing wesentlich beitragen.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil übernimmt Verantwortung! Jetzt geht es darum, das Gemeindepaket gemeinsam umzusetzen – für Stabilität und Sicherheit in unserer Gemeinde.
Nach der gescheiterten Verhandlungsrunde zum Gemeindepaket am Mittwoch ist die SPÖ am Freitag mit der ÖVP hart ins Gericht gegangen. ÖVP und FPÖ sparten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nicht mit scharfen Worten und stellten klar: Der Verkauf des Müllverbands komme nicht infrage.
SPÖ-Klubobmann Roland Fürst skizzierte bei der Pressekonferenz am Freitagvormittag in Eisenstadt seine persönlichen Eindrücke von den Verhandlungen am Mittwoch. Er habe dabei realisiert, dass bei der ÖVP der Wille zum Kompromiss fehle. Fürst sieht diesen Eindruck dadurch bestätigt, dass zehn bis 15 Minuten nachdem die ÖVP gegangen sei, Postings und Videos aufgetaucht seien, die schon im Vorfeld vorbereitet worden seien.
Der Schattendorfer Bürgermeister und SPÖ-Gemeindesprecher im Landtag, Thomas Hoffmann, warf der ÖVP vor, dass sie keine klare Verhandlungslinie habe. Wenn ihm die Bürgermeister auf der einen Seiten erzählten, dass man endlich etwas machen solle und sie dringend Geld bräuchten und die ÖVP sich noch immer hinsetze und versuche, „politisch aus meiner Sicht schon eher dämlich da irgendwo Dinge zu inszenieren“, dann sei das kein verfolgenswerter Weg, den die ÖVP eingeschlagen habe. Beide SPÖ-Politiker hoffen, dass es bis Ende August eine Lösung geben wird.
Die Übernahme des Burgenländischen Müllverbands (BMV) durch das Land Burgenland könnte zu einer effizienteren und kostengünstigeren Abfallwirtschaft führen, sowie eine stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeit ermöglichen. Dies könnte durch eine bessere Koordination der verschiedenen Akteure, eine vereinheitlichte Strategie und eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden.
Vorteile einer Übernahme:
Eine zentrale Steuerung durch das Land könnte Doppelgleisigkeiten vermeiden und Synergieeffekte nutzen, was zu einer optimierten Abfallentsorgung führt.
Durch eine strategische Bündelung der Ressourcen und eine verbesserte Verhandlungsposition bei der Entsorgung könnten langfristig Kosten reduziert werden.
Eine Übernahme könnte eine stärkere Fokussierung auf nachhaltige Abfallwirtschaft ermöglichen, beispielsweise durch verstärkte Recyclinginitiativen und die Reduzierung von Deponieabfällen.
Das Land könnte eine einheitliche Abfallwirtschaftsstrategie für das gesamte Burgenland verfolgen, was zu einer besseren Planung und Umsetzung von Maßnahmen führt.
Das Land könnte die Bevölkerung besser über nachhaltige Abfallwirtschaft informieren und zu umweltbewusstem Verhalten motivieren.
Eine zentrale Zuständigkeit des Landes könnte die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und anderen Akteuren erleichtern.