auf anzeigen
Weg frei für Pflegestützpunkt und leistbares Wohnen
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein bedeutender Schritt für die Entwicklung der Gemeinde Wimpassing gesetzt: Die 7. Änderung des digitalen Flächenwidmungsplans wurde mehrheitlich – mit den Stimmen der SPÖ sowie der ehemals FPÖ – beschlossen. Insgesamt umfasste die Änderung 18 Punkte, die im Vorfeld vom zuständigen Raumplanungsbüro umfassend vorgestellt und fachlich erläutert wurden.
Pflegestützpunkt und leistbares Wohnen: Meilenstein für die Gemeinde
Ein zentraler Punkt dieser Änderung – und zugleich einer der wichtigsten für die Gemeinde – war der 1. Änderungspunkt. Dieser schafft nun die planungsrechtliche Grundlage für die Realisierung des Projekts „Pflegestützpunkt Wimpassing“ in Verbindung mit leistbarem Wohnraum. Damit können wir jetzt in die nächste Umsetzungsphase starten. Das ist ein großer Erfolg für Wimpassing und ein echtes Zukunftsprojekt für alle Generationen. Auch weil wir uns gegen großen Druck unserer benachbarten Gemeinden als bester Standort durchgesetzt haben, freuen wir uns sehr diese Aufwertung unserer Gemeinde einen großen Schritt weiter gebracht zu haben.
Kritikpunkte fachlich entkräftet
Im Rahmen des Verfahrens wurden mehrere Erinnerungen und kritische Anmerkungen eingebracht, insbesondere zu Themen wie:
• Parkplatzsituation: Diese wird durch ausreichend zur Verfügung stehende Flächen und geordnete Markierungen abgedeckt – auch für den Regelbetrieb der angrenzenden Sportstätten wie Tennis- und Fußballplatz. Zusätzlich müssen am Grundstück des Pflegestützpunkts eigene Parkflächen realisiert werden.
• Versiegelung: Entgegen ersten Befürchtungen ist keine massive Flächenversiegelung zu erwarten. Die neuen Bebauungsrichtlinien sichern eine maßvolle bauliche Entwicklung.
• Baumbestand: Der markante Baumbestand entlang der Hauptstraße bleibt erhalten, da die betroffene Fläche weiterhin im Eigentum der Gemeinde bleibt.
• Verkehrsaufkommen: Laut Einschätzung des Raumplanungsbüros AIR wird es keinen signifikanten Anstieg des Verkehrs geben.
Nächste Schritte: Kaufoption durch SOWO wird gezogen
Im nächsten Schritt wird die SOWO (Soziale Wohnbaugesellschaft) die im Vorfeld vertraglich gesicherte Kaufoption für die betroffene Liegenschaft ziehen. Danach beginnt die Detailplanungsphase in enger Abstimmung mit der Gemeinde und dem Bürgermeister. Die Bevölkerung wird über sämtliche Schritte und Entwicklungen laufend informiert.
Bürgermeister Ernst Edelmann abschließend:
„Dieser Beschluss ist ein wichtiger Meilenstein für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde. Ich freue mich besonders auf die Umsetzung des Pflegestützpunktes – ein Projekt, das den sozialen Zusammenhalt stärkt und konkrete Unterstützung für die Menschen vor Ort bringt.“